Im Orbit des grünen Planeten Harbergen

 

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Früher war hier Heide, die Harberger Heide, und die Bauern durften ihre Schafe frei weiden lassen, das Gebiet war für alle da. Forst Herrenhassel, dem Kurszentrum gegenüber, gehörte den Königen von Hannover. Ein königlicher Aufseher lebte damals vor Ort und prüfte, ob der Wald und die Schätze von den Bauern respektiert wurden. Brennholz konnte im Wald gesammelt werden.

Hinter dem Waldstück Herrenhassel ahnt man die Spuren des vor hunderten Jahren gelegenen Folchwech. Dieser war ein wichtiger Handelsweg, der sich bis in das Mittelalter hinein vom Harz bis zur niederländischen Küste erstreckte.

Bekannt ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in der Region. Mischwald ist das Zauberwort, er ist viel resistenter gegenüber Umwelteinflüssen als Monokulturen.

Gleich südwestlich des Harbergen Retreat Zentrums finden engagierte Naturwanderer das Naturschutzgebiet Speckenbachtal mit Bachlauf, Waldstücken und Weitblick auf ausgedehnte Wiesen. Hier wird die Frühgeschichte noch einmal durch mehrere Grabhügel deutlich.

Direkt am Seminarhotel vorbei verläuft der Radweg von Sulingen nach Nienburg. Auf dieser Strecke sowie im verbundenen Rad-Netz fährt man entspannt auf abgelegenen Wegen – mit der Möglichkeit, sich in der 17 km entfernten Marklohe den bekannten Weser-Radweg anzuschließen.

Einige Wanderungen und Radtouren zum Nachmachen haben wir in der Komoot-App gespeichert. Du findest sie unter dem Komoot-Nutzer Seminarhotel-Harbergen. Am einfachsten ist es, wenn du in deinem Profil unter Freunde suchen das Hotel eingibst, dann kannst du alle Touren mit Navigation in unserem Eintrag nutzen.

Die Landschaft in Harbergen ist insgesamt durch weitläufige Wiesen und Felder, getrennt von Wäldern, einzelnen Gruppen von großen alten Eichen, Mooren, Naturschutzgebieten und Streusiedlungen geprägt. Sie versprüht Ruhe und Unendlichkeit. Die seit Jahrzehnten stillgelegte Bahnlinie ist heute ein natürlicher, einsamer Wanderweg geworden, eine Schneise durch die unterschiedlichen Besonderheiten dieser Landschaft und eine Möglichkeit, die alte Ära der Bahn zu ahnen und einzuatmen. 

Die Hochebene, Geest, die sich von Nienburg / Weser über unser Hoheitsgebiet bis nach Bremen erstreckt, ist vom Wetter her freundlich, mit überdurchschnittlich vielen Sonnentagen pro Jahr.

Jedes Jahr ab Mitte April kommen die Schwalben aus dem Süden zu uns und nisten in bis zu 25 Netzen unter den Dachvorsprüngen. Sie verblüffen uns immer wieder mit ihren waghalsigen Flugkünsten. Im August, wenn der Nachwuchs fliegen können, schwirren Jung und Alt im Luftraum über uns – als Übung für die lange bevorstehende Reise nach Afrika.

Unsere Gäste heißen wir auf zweiundeinhalb Hektar eigenem Land, aufgeteilt auf Gemüsegarten, Ziergarten, Obstwiese, Wiese und Wald herzlich willkommen.

Galerie Naturrundgang:

Freut euch auf eine kreative Auszeit

Gerne helfen wir mit der Planung!