Im Orbit des grünen Planeten Harbergen
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Früher war hier Heide, die Harberger Heide, und die Bauern durften ihre Schafe frei weiden lassen, das Gebiet war für alle da. Forst Herrenhassel, dem Kurszentrum gegenüber, gehörte den Königen von Hannover. Ein königlicher Aufseher lebte damals vor Ort und prüfte, ob der Wald und die Schätze von den Bauern respektiert wurden. Brennholz konnte im Wald gesammelt werden.
Hinter dem Waldstück Herrenhassel ahnt man die Spuren des vor hunderten Jahren gelegenen Folchwech. Dieser war ein wichtiger Handelsweg, der sich bis in das Mittelalter hinein vom Harz bis zur niederländischen Küste erstreckte.
Bekannt ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in der Region. Mischwald ist das Zauberwort, er ist viel resistenter gegenüber Umwelteinflüssen als Monokulturen.
Gleich südwestlich des Harbergen Retreat Zentrums finden engagierte Naturwanderer das Naturschutzgebiet Speckenbachtal mit Bachlauf, Waldstücken und Weitblick auf ausgedehnte Wiesen. Hier wird die Frühgeschichte noch einmal durch mehrere Grabhügel deutlich.
In der Lounge unseres Seminarhotels finden unsere Gäste einen Tourenordner mit Vorschlägen für Spaziergänge und schöne Waldwanderungen.
Der Kreis Diepholz hat das „Radeln-nach-Zahlen“-System aus den Niederlanden importiert und damit einen wichtigen Schritt für die Radverkehrsförderung in der Region getan. Das Seminarhotel Harbergen liegt an den Knotenpunkten 46 und 98 im Osten des Radnetzes des Kreises Diepholz, das mit einer Länge von über 2000 km eines der größten Deutschlands ist. Hier kann man entspannt auf abgelegenen Wegen radeln und sich sogar in der 17 km entfernten Marklohe dem bekannten Weser-Radweg anschließen.
Hier findest du eine Übersichtskarte über das Knotenpunktenetz im Kreis Diepholz
Wir haben einige Wanderungen und Radtouren in der Komoot-App gespeichert. Dort kannst du die Touren mit Landschaftsfotos einsehen und nachmachen, wenn du möchtest.
Hier ist der Link zum Komoot-App-Profil des Seminarhotels.
Die Landschaft in Harbergen ist insgesamt durch weitläufige Wiesen und Felder, getrennt von Wäldern, einzelnen Gruppen von großen alten Eichen, Mooren, Naturschutzgebieten und Streusiedlungen geprägt. Sie versprüht Ruhe und Unendlichkeit. Die seit Jahrzehnten stillgelegte Bahnlinie ist heute ein natürlicher, einsamer Wanderweg geworden, eine Schneise durch die unterschiedlichen Besonderheiten dieser Landschaft und eine Möglichkeit, die alte Ära der Bahn zu ahnen und einzuatmen.
Die Hochebene, Geest, die sich von Nienburg / Weser über unser Hoheitsgebiet bis nach Bremen erstreckt, ist vom Wetter her freundlich, mit überdurchschnittlich vielen Sonnentagen pro Jahr.
Jedes Jahr ab Mitte April kommen die Schwalben aus dem Süden zu uns und nisten in bis zu 25 Netzen unter den Dachvorsprüngen. Sie verblüffen uns immer wieder mit ihren waghalsigen Flugkünsten. Im August, wenn der Nachwuchs fliegen können, schwirren Jung und Alt im Luftraum über uns – als Übung für die lange bevorstehende Reise nach Afrika.
Unsere Gäste heißen wir auf zweiundeinhalb Hektar eigenem Land, aufgeteilt auf Gemüsegarten, Ziergarten, Obstwiese, Wiese und Wald herzlich willkommen.
Galerie Naturrundgang:
Freut euch auf eine kreative Auszeit
Gerne helfen wir mit der Planung!